Ein Naxos Hallenkonzert als Essay der Symbiosen divergierender Stile: Die minimalistischen Synthesizer-Patches des ukrainischen Komponist ‚Heinali‘ / Oleh Shpudeiko basieren auf den zweistimmigen Organa der französischen Notre-Dame-Schule des 12. Jahrhunderts. Das Set der Zürcher Komponistin und Klangkünstlerin Noémi Büchi schöpft aus orchestralen Werken der Klassik und Romantik und schafft einen „elektronisch-symphonischen Maximalismus’’. Den Kontrapunkt dazu bilden die industriell anmutenden ‚Piece for Violin and Tape’ aus der Kooperation der in Frankfurt beheimateten Geigerin Veronika Paleeva mit dem Berliner Sound-Designer ‚Ivy‘ / Armin Hosseini.